Wiener Spitalskonzept 2030 - Eckpunkte im Detail
« Multiprojektkoordination - Umsetzung des Wiener Spitalskonzepts 2030

  • Mehr Qualität. Weniger Häuser.
    Künftig übernehmen sieben zentrale Spitalsorganisationen des KAV die Versorgung der Wienerinnen und Wiener - aufeinander abgestimmt und einander ergänzend. Standorte werden konzentriert, um gemeinsam ihre medizinischen Leistungen zu erbringen.
     
  • Mehr Investitionen. Weniger Betriebskosten.
    Eine moderne Infrastruktur ist die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche und effiziente Gesundheitsversorgung. Im Schnitt sind unsere Spitäler über 80 Jahre alt, fünf Standorte sogar über 100 Jahre. Die Konzentration auf sieben Standorte mit den notwendigen Um- und Zubauten garantiert, dass ein vernünftiges Maß an Mitteln in bauliche Maßnahmen fließt, der Löwenanteil jedoch in die Patientinnen- und Patientenversorgung geht und nicht in die Betriebskosten veralteter Bauten.
     
  • Mehr Eigenständigkeit. Weniger Bürokratie.
    Der KAV bleibt im Eigentum der Stadt Wien, bekommt jedoch eine moderne Struktur, die ihm mehr Handlungsfähigkeit bringt. Seit 2002 ist der KAV eine Unternehmung nach der Wiener Stadtverfassung. In seinem neuen Statut sind mehr Gestaltungsmöglichkeiten und klarere Verantwortlichkeiten als Basis für selbstständigeres, rascheres und wirtschaftlicheres Arbeiten verankert.
     
  • Mehr Transparenz. Weniger Lobbying.
    Die Messung der Ergebnisqualität ist ein Kernthema der Qualitätsarbeit und bildet die Grundlage der Schwerpunktsetzung. Transparenz in Sachen Qualität bietet für Patientinnen und Patienten eine wesentliche Orientierungsgrundlage. Diese unternehmensweite Messung der Versorgungsqualität erlaubt ein unternehmensinternes Benchmarking, einen Vergleich mit externen Referenzwerten und ist Grundlage für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
     
  • Mehr Kostenkontrolle. Weniger Sorgen.
    Um den steigenden Kosten im Gesundheitssystem zu begegnen, müssen alle Möglichkeiten realisiert werden, die Effizienz zu steigern. Klare Zielvorgaben für die einzelnen Gesundheitseinrichtungen des KAV sind ein Weg dahin. Um mehr Kostenkontrolle zu gewährleisten, wird eine längerfristige Budgetperspektive angepeilt.
     
  • Mehr Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzufriedenheit. Weniger Egoismus.
    Wien hat im Gesundheitsbereich die intensivste Personalausstattung aller österreichischen Bundesländer. Der hohe Personalstand ist jedoch nicht beliebig erweiterbar und auch keine Garantie für die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzufriedenheit. Hierzu bedarf es vielmehr moderner Arbeitszeiten, einer effektiven Gesundheitsförderung und eines verbesserten bzw. optimalen Einsatzes der Kompe tenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KAV sind die wichtigsten Know-how-Trägerinnen und -Träger des Veränderungsprozesses. 
     
  • Mehr Angebot. Weniger Überkapazität.
    Das Spital der Zukunft richtet größeres Augenmerk auf die Erstversorgung, hat weniger stationäre Betten, dafür mehr intermediate Care- und Intensivbetten. Mit der Verlegung von Bettenkapazitäten in den Norden und Osten Wiens wird die Versorgung der Bevölkerung treffsicherer und kommt den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten besser entgegen. Neue Tages- und Wochenkliniken bringen viele Vorteile: Anmeldezeiten werden verkürzt, Behandlungen können schneller durchgeführt werden und Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können das Wochenende daheim verbringen.
     
  • Mehr Patientinnen- und Patientenorientierung. Weniger Zeitverlust.
    Rasche und gute Versorgung bei Erkrankungen ist das höchste Gebot. Das neue Krankenhaus Nord wird zum Role Model, da es als erstes Spital in Österreich über eine eigene bettenführende Abteilung für Notfallmedizin als zentrale Anlaufstelle für akut kranke Patientinnen und Patienten verfügen wird. Darüber hinaus können sich die Spitalsambulanzen insgesamt künftig schneller auf die tatsächlich notwendige Hilfe für Notfälle konzentrieren, wenn der niedergelassene Bereich den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten bei den Öffnungszeiten entgegenkommt.

 

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